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Jim Lewis
5.6.1941 - 21.2.1995
Jim Lewis war einer der innovativsten Köpfe der modernen Astrologie. Er war der Erfinder der Astro*Carto*Graphy (ACG), mit deren Hilfe die Auswirkungen von Ortswechseln grafisch erfasst und astrologisch ausgewertet werden können.
Mit dieser Entdeckung gab er der bis dahin eher unsystematisch arbeitenden Relokationsastrologie einen Rahmen und ein verlässliches Fundament.
Anfang der siebziger Jahre kam Lewis auf die Idee, die Positionen der Achsen und Planeten im Horoskop auf eine Weltkarte zu projizieren. Dabei kam das Bild der ACG-Karten heraus, die heute noch in Gebrauch sind. 1978 erhielt er für seine bahnbrechende Erfindung den "Marc Edmund Jones Award", 1992 bekam er den "Regulus Award" des United Astrology Congress.
Während seines Lebens hat Jim Lewis sich für HIV-positive Strafgefangene, aber auch für das Ansehen der Astrologie allgemein und besonders für Astrologen-Kollegen eingesetzt, die aufgrund ihrer Berufsausübung diskriminiert wurden. Der in London geborene Lewis lebte überwiegend in den USA und gehörte zur schwulen Gemeinschaft von San Francisco, wo er 1995 an einem Gehirntumor starb.
Siehe auch:
- Leseprobe: Jim Lewis und Ariel Guttman, Astro*Carto*Graphy Atlas
- Astro*Carto*Graphy
- Web-Site: Astro*Carto*Graphy (englisch)
- Web-Site: Nachruf auf Jim Lewis (englisch, mit Audio-Datei)