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Astrologie

Grundlagen der Astrologie

7. Weitere Elemente im Horoskop

Mondknoten

Mondknoten
Mondknoten Konjunktion Aszendent: Die karmische Reise führt ins Ich

Auf fast jeder Horoskopzeichnung erscheinen die Mondknoten. Dabei handelt es sich nicht um Objekte am Himmel, sondern um die Punkte, an denen der Mond beim Umlauf um die Erde die Ekliptik schneidet. Diese Punkte werden auch Drachenpunkte, Schwanz und Kopf des Drachen oder Caput Draconis und Cauda Draconis genannt. Die Mondknoten werden in der normalen Horoskopanalyse meist nicht berücksichtigt, sondern getrennt im Rahmen einer karmischen Analyse behandelt. Der Begriff des Karma kommt aus fernöstlichen Religionen.

In Anlehnung an die Karma-Lehre fernöstlicher Religionen könnte man sagen, dass es hier um Themen geht, die wir aus früheren Inkarnationen mit uns herumschleppen und die in diesem Leben aufgearbeitet werden wollen. Wer es etwas moderner formulieren will, mag hier auch an Familienaufstellungen, an Altlasten im Überich und an überkommene familiäre Strukturen denken, die wir unwissentlich in unser Leben übernommen haben.

Da der Mond die Ekliptik in zwei Richtungen schneidet (aufsteigend und absteigend), gibt es auch einen aufsteigenden und einen absteigenden Mondknoten. Der absteigende Mondknoten zeigt, was überwunden werden muss, und der aufsteigende zeigt, wohin wir uns entwickeln müssen.

Lilith

Lilith und Mondknoten
Lilith und Mondknoten

Die schwarze Mondin, wie Lilith auch genannt wird, ist ebenfalls kein Körper, sondern ein berechneter Punkt im Horoskop. Dieser Punkt repräsentiert in der karmischen Horoskopanalyse die weiblichen Urkräfte der Seele. Es ist ein unbewusstes Prinzip, das sich angesichts der Unterdrückung unserer weiblichen Anteile, wie sie in der heutigen Gesellschaft immer noch vorkommt, zerstörerisch äußern kann.

Lilith symbolisiert namenlose, tiefe Gefühle, vor denen wir uns erschrocken zurückziehen, sofern wir sie überhaupt einmal spüren. Lilith kann nicht mit bestimmten, konkreten Facetten der Persönlichkeit in Verbindung gebracht werden. Hier geht es um Potenziale und Prozesse und nicht um das Sein, hier geht es um das Bewusstsein, dass Werden und Vergehen Teile unseres Lebens sind. Je stärker wir diese Tatsache verdrängt haben, desto größer können die Schmerzen sein, wenn Lilith sich schließlich bemerkbar macht. Lilith wird vor allem in der Karma-Analyse behandelt.

Chiron

Chiron und Pluto
Chiron und Pluto

Chiron wird oft als der verletzte Heiler bezeichnet. In der griechischen Mythologie wird er als Kentaur dargestellt, als Wesen mit dem Rumpf eines Pferdes und dem Oberkörper eines Mannes. Er wird als freundliches und weises Wesen geschildert, das in der Heilkunde bewandert war und die Künste und die Musik liebte. Der unsterbliche Chiron verletzte sich der Sage nach an einem vergifteten Pfeil. Er konnte zwar nicht sterben, doch er konnte sich auch nicht heilen und litt unendliche Qualen.

Dieses Bild des verletzten Heilers, der anderen dienen, aber sich selbst nicht helfen, kann, prägt auch Chirons Symbolik in der Astrologie. Im Horoskop verweist Chiron auf Punkte, die wir hinterfragen sollten, auf Stellen, an denen unsere Kraft vielleicht doch nicht ganz so makellos und stark ist, wie wir dachten. Chiron zeigt uns, wo wir verletzlich sind, wo wir verletzt wurden und wo verschüttete und verdrängte Schmerzen liegen. Chiron wird vor allem in der Karma-Analyse behandelt.

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