Astronode

astronode

Astrologie
Elvis Presley

Elvis Presley

geb. am 08.01.1935 um 04.35 Uhr
(Zeitzone: 6h 0m 0s West)
in Tupelo -MISS- (USA)
Länge: 88.43 West
Breite: 34.16 Nord

Quelle: L.M. Rodden, The American Book of Charts, 1980

gest. 18.8.1977
in Memphis, Tennessee

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Geburtshoroskop
Astromedizinische Deutung

Elvis Presley, Astromedizin, Geburtshoroskop
Elvis Presley, Astromedizin, Geburtshoroskop

Grundsätzliches zu Astrologie und Medizin

Es ist ausdrücklich zu betonen, dass aus dem Geburtshoroskop allein noch keinerlei Krankheiten herauszulesen sind: Es geht hierbei nur um die Möglichkeit, auf der Analogie-Ebene mit möglichen Krankheitsthemen (Auslösungsmustern) in Kontakt zu kommen, denn um eine astrologische Krankheits-Diagnose zu stellen, bedarf es einer eingehenden Untersuchung der gesamten Horoskopstruktur und der Verbindungen aller Planeten untereinander. Ein einzelnes Aspektbild im Geburtshoroskop ist immer nur ein Teil einer Gesamtveranlagung, der erst dann in die körperliche Ebene eindringt, wenn er auf der geistigen nicht bewusst gemacht und damit erlöst werden kann.

Vorrangige körperliche Dispositionen

Sonne Konjunktion Merkur

Energiezersplitterung, intellektuelle Kurzschlüsse, verkopfte Erschöpfungszustände

Wenn Merkur eine enge Verbindung mit der Sonne bildet (weniger als 3°), werden deine Kommunikationskanäle mit Sonnenenergie überladen, und es kommt immer wieder zu verstandesmäßigen Kurzschlüssen. Du identifizierst dich dabei so stark mit dem Produkt deiner eigenen Gedanken, dass du von den Bildern deines Geistes fortgerissen wirst. Statt dir deiner Denkprozesse bewusst zu werden und zu den eigenen Vorstellungen Abstand zu gewinnen, identifizierst du dich so heftig mit deinen Bildern, dass du selbst zum "Inventar deiner inneren Vorstellung" wirst!

Infolge eines Überschusses an solarer Elektrizität brennen die Sicherungen in deinem logischen Verhalten durch und du fällst in ein kindliches Verhalten zurück, indem du dich durch geistigen Exhibitionismus rücksichtslos zu entblößen suchst. Der Wille wird zum aggressiven Werkzeug der eigenen Selbstdarstellung. Mit anderen Worten: Sonne und Merkur verbrennen sich!

Dadurch gelingt es dir oft nicht, dich aus deinen eingetrichterten Denkweisen und Verhaltensmechanismen zu befreien und neue Paradigmen zuzulassen. Der Prozess, dein subjektives Denken in die Erwartungen der Umwelt einfließen zu lassen, wird blockiert. Das kann zum Zusammenbruch des gesamten Kommunikationsverhaltens führen, wenn das Denken infolge der Zwänge des überpeitschten Willens "kurzschließt".

Diese Unfähigkeit, dich objektiv zu erkennen, da Verstand und Schöpferwille zusammenfallen, wirkt sich oft in einer Störung der Kommunikationskanäle aus: also der Sprach-, Seh- und Hörorgane. Wahrnehmungsstörungen im Bereich des Sehens oder Hörens entsprechen nämlich exakt der Unfähigkeit, dich selber objektiv zu sehen. Sie versinnbildlichen die Diskrepanz, die zwischen deinen Vorstellungen und den Vorstellungen der Umwelt liegt.

Sonne Quadrat Mars

Infektionen, Depressionen und Überreaktionen (aus Aggressionen und verdrängter Wut)

Diese Konstellation versinnbildlicht die männlich-aktive, treibende Kraft, denn sie repräsentiert den unbekümmerten Gott des Zwistes, der das Machtprinzip des Egos ohne Rücksicht auf Verluste durch sein aggressiv-dynamisches Verhalten zur Geltung bringt. Von seinen aggressiven, inneren Instinkten getrieben, stürzt er sich in Handlungen, ohne zu sehen, dass er den "Ursache-Wirkungs-Mechanismus" gerade dadurch zum Ausdruck bringt. Das Erkennen größerer Zusammenhänge ist seine Sache nicht. Seine Sache ist, den Handlungsaktionen die nötige Energie zur Verfügung zu stellen (in Notsituationen durch die Ausschüttung von Adrenalin). Sehnen und Muskeln unterstehen Mars ebenso wie die Galle oder die männlichen Geschlechtsorgane, und als Dirigent der Energie steuert er den Wärmehaushalt. Er lenkt also das ebenfalls seinem Symbolbereich zugeordnete Blut zu den Organen, mittels deren er seine Handlungsabsichten vollzieht: zu den Muskeln für Angriff der Flucht, ins Sexualorgan für Potenz und in den Kopf für Scham bzw. Wut.

Unter Sonne/Mars leidest du oft an Kopfweh, da du dich energetisch immer auf dem Sprung befindest. Dein Gehirn ist also weniger durch übermäßiges Denken beansprucht als durch die beständige Aufmerksamkeit, die du der Umwelt zollst. Aufgrund deiner unternehmenden Natur entzündest du ein Feuerwerk der Handlungen, um die Initiative an dich zu reißen. Vom Wunsch nach Verwirklichung beseelt, bist du bestrebt, alle Störfelder zu beseitigen, die dein Handeln beeinträchtigen. So zeichnest du dich durch schnelles Reagieren aus, was häufig auch zu Überreaktionen im Bereich des Handelns führt. Diese können sich dadurch auswirken, indem du auf Anfeindungen der Außenwelt übermäßig und unverhältnismäßig reagierst, also bildlich gesehen "mit Kanonen auf Spatzen schießt". Entziehst du dich den Konflikten aber umgekehrt durch Flucht, dann ziehst du die Probleme ungelöst in dich hinein und musst dem Konflikt auf der inneren Körper-Ebene begegnen. Dann findet die Auseinandersetzung einfach innerhalb des Körpers statt, indem die eingedrungenen Erreger besiegt und wieder ausgeschieden werden müssen.

Mond Anderthalbquadrat Mars

Unbewusste Ängste, Bedrohungen und Wahnvorstellungen

Die Erlebnisschilderungen Schizophrener ähneln frappant den religiösen Vorstellungen vom Endschicksal des Einzelmenschen, also den auf die "Letzten Dinge" sich beziehenden "eschatologischen Schriften". Diese Beschreibungen schildern die inneren Auseinandersetzungen mit entsetzlichen Ungeheuern und Dämonen: Sie berichten von Begegnungen mit Geistern oder übermenschlichen spirituellen Wesen. Fötale oder embryonale Erinnerungen tauchen auf, Abläufe auf der Ebene des Zellbewusstseins werden reaktiviert. Bisweilen weisen deine inneren Bilder auch über das Raum-Zeit-Kontinuum hinaus, dann wird das Bewusstsein der ganzen Schöpfung mit den Poren aufgesogen. Dein kleiner Menschengeist scheint den Schöpfergeist zu umfassen und sich mit der Totalität alles Seienden zu identifizieren, was in einem implodierenden Akt zur letzten Erfahrung der geheimnisvollen Leere führt, dem Nichts.

Im Einflussbereich dieses Gestirns befindest du dich damit in einer geistigen Nähe zu den Initiationsriten der Schamanen oder den Transformationsritualen östlicher Tempelmysterien. Das kulturelle wie das pathologische Symptom spiegelt psychologisch das gleiche Symbol: die Verinnerlichung der äußeren Krise. Dies wird erreicht durch die Verkleinerung des äußeren Betätigungsfeldes. Sinn und Zweck dieses psychischen Heil- und Reinigungsprozesses sind klar: Du begegnest deinen inneren Dämonen, durchschaust sie und wirst frei! Gelingt dir dies nicht, dann schlägt diese innerliche Feigheit ("Angst vor der Angst") auf der äußeren Ebene in Verfolgungswahn (oder kompensierend: Größenwahn) um.

Mond Konjunktion Saturn

Verlustängste, Depressionen und Verdauungsbeschwerden

Der Mond symbolisiert die Gefühle, welche durch die Kristallisierung Saturns nicht mehr frei ausgelebt werden können. Saturn zwingt die spontan fließenden Gefühlsäußerungen in einen realen Verhaltensrahmen, welcher die Art und Weise regelt, wie man Gefühle mit der Umwelt auszutauschen hat. Dadurch wirst du deiner eigenen Lebendigkeit entzogen, und du wirst statt dessen in ein streng begrenztes Verhaltensfeld gesetzt. Dieses Gefängnis, das die eigenen Gefühle nicht herauslässt, schützt dich aber gleichzeitig vor Aggression, und so bindest du dich in Ermangelung der eigenen Gefühle wenigstens an diesen Schutzmechanismus, welcher dich vor dem Unbill der Umwelt bewahrt. Das heißt im übertragenen Sinne, dass du dich an Autoritätspersonen klammerst, gerade weil sie dich maßregeln und Übergriffe ausüben.

Durch Tod oder Trennung werden Depressionen ausgelöst, weil du jetzt erkennen kannst, wie sehr du dich an die Verhinderung der Gefühle gebunden hast (und diese gebundenen Gefühle reagieren beim Wegfall der Gebundenheit ähnlich wie zurückgestautes Blut beim Loslassen - mit Schmerzen). Umgekehrt lässt sich natürlich gerade in diesen Schmerzen das Ziel dieser Konstellation erkennen, dich zwar an die Strukturen der Welt, gleichzeitig aber auch darüber hinaus an die Relativität von Strukturen zu erinnern: Das Leben ist sich auch ohne bewusstseinsmäßige Absicherung genügend Sinn in sich selber.

Auch Magenstörungen lassen sich oft auf einen verletzten Mond zurückführen, wobei Magenübersäuerung und Magengeschwüre auf einen disharmonischen Winkel zum aggressiven Mars hinweisen, Verdauungsbeschwerden durch Untersäuerung umgekehrt in der Verbindung mit dem trockenen Saturn zum Vorschein kommen. Unter Mond/Saturn hast du also das Problem im Magen liegen, dass du deine Gefühle nicht frei auszuleben vermagst. Da aber die Gefühle das Salz des Lebens sind, kannst du davon ausgehen, dass du ohne sie von den instinktiven Verbindungen zum Leben ausgeschlossen bist - dass du ohne Gefühle keine eigene Identität aufbauen kannst, weil du dich nur durch die persönlichen Gefühle als eine eigene Wesenheit empfindest. Also wird diese Bindung an Autoritäten, welche dir die nichtempfundene Identität ausfüllen sollen und hinter denen du deine nicht entwickelte Persönlichkeit versteckst, demnach selber zur Falle: Da du nicht deine eigenen Probleme, sondern nur die Probleme deiner Vorstellung, wie du sie durch Autoritäten vorgesetzt bekommst, im Magen hast, kann der Körper dazu auch keine eigenen Verdauungssäfte bilden.

Somit bleiben deine Vorstellungen unverdaut im Magen liegen (die Welt, wie sie zu sein hat), weil dir der insuffiziente Magen gerade den Schlüssel in die Hand geben will zur Erkenntnis, fremde Vorstellungen sowieso nicht mit den eigenen Körpersäften verdauen zu können. Die Unzulänglichkeit der Magensäfte erinnert dich daran, dass es gar nichts zu verdauen gibt, außer der Erkenntnis, dass du dein eigenes Essen (= Weltbild) gegen die Mahlzeiten jener Autoritätspersonen ausgetauscht hast, denen du aus Angst vor eigenen Entscheidungen jetzt ausgeliefert bist.

Merkur Konjunktion Venus

Verdrängung der Wirklichkeit
(Anpassung an die eigene Wunschvorstellung)

Die Welt der Harmonie, wie sie unter diesem Aspekt gesehen werden möchte, ist ein Ideal, das mehr mit deinen inneren Wünschen als mit der äußeren Wirklichkeit zu tun hat. Weil du dir nicht eingestehen willst, dass die Grundlage, auf der diese Gesellschaft funktioniert, gerade die Konflikte bzw. die Konfliktsverhinderungskonflikte sind (die wiederum in dir selber liegen), brauchst du zur Verdrängung eine "Anpassung an deine eigene Wunschvorstellung", damit du deine Verlogenheit auch leben kannst.

Unter diesem Gestirn kannst du die Wahrheit nicht erkennen, weil du laufend damit beschäftigt bist, die Bilder zu erschaffen, hinter denen sich die Wirklichkeit versteckt. Das entspricht einem Akt der Vernunft oder einem verdeckten Angriff der Schizophrenie (Schein-Schizophrenie), wie sie für dein gesellschaftliches Verhalten typisch ist. Denn du bist ein Gefangener deiner eigenen Anpassung, gerade weil es dir gelingt, deine fehlende innere Sicherheit mit den Vorstellungen der Gesellschaft in Übereinstimmung zu bringen. Zwar ist Anpassung ein legitimer Versuch, der Widersprüchlichkeit des Daseins zu entfliehen, aber als Methode, Wahrheit und Erkenntnis zu erlangen, taugt sie nicht. Ambivalenz bedeutet menschliches Erleben; wer das verdrängt, schließt Spiritualität aus. Das entspricht der unbefruchteten, verwelkenden Blüte, die den Zweck ihrer Bestimmung vergessen hat. Der Kontakt zu den Wurzeln unterbrochen, ist der Lebenssinn verloren: Der Geist des Lebens ist vermodert, der Trieb des Blühens ist verdorrt!

Merkur Quadrat Uranus

motorische Störungen und überhöhte Visionen (Wahnideen)

Da Uranus für alles steht, was exzentrisch ist und aus dem Rahmen fällt (sogar seine Achse ist nicht senkrecht, sondern liegt in der Ekliptik), kannst du dir leicht vorstellen, wie sich seine Einflüsse auf dein irdisches Bewusstsein auswirken. In ihm mischen sich Originalität und Chaos, die Manifestationen eines im Grunde gleichen Prinzips, wenn auch in ihren Auswirkungen verschieden. Uranuseinflüsse betreffen die Lebensrhythmen, das Einsetzen der Wechseljahre und der Pubertät, das Längenwachstum, da die Hypophyse, die das Wachstum regelt, dem Uranus zuzuordnen ist. Diese Energieschübe gelangen allerdings nur sehr sporadisch zum Einsatz, aber wenn, dann sehr unberechenbar: sprunghaftes, überstürztes Handeln und Unkonventionalität kennzeichnen den Uranier. Er, der sich seiner Umwelt enthoben glaubt, bezahlt den Preis für seine Höhenflüge, indem ihn die Abgehobenheit von den motorischen Funktionen seines Körpers trennt und ihm die Möglichkeit entzieht, seelisch gegenzusteuern. Er, der sich in die magisch-mystischen Bereiche geflüchtet hat, die zu beschreiben Worte nicht mehr ausreichen, muss so dieses selbergewählte Verdikt körperlich in der Welt vorzeigen, dass er erschrickt, wenn man ihn ansieht, zusammenzuckt, wenn er sich beobachtet fühlt oder stottert, wenn man ihn anspricht.

Hier kannst du auch die Voraussetzung erkennen, die zu einer solchen Störung führt. Du hast dich zu einer Sichtweise emporgehoben, in welcher du dich allen Dualitäten entzogen glaubst. Selbst dein eigenes Realitätsdefizit hast du in diesen kosmischen Überbau mit einbezogen. Es ist jetzt Teil einer Welt geworden, in dem Realität ein Irrtum ist und wahre Freiheit sowieso keine Bindung kennt. Aus diesem überdrehten Weltverständnis lässt sich leicht die innere Not ablesen, aus welcher du deine Körperlichkeit abwehrst, mit deren Bedürfnissen du nicht mehr klarkommst. Diese gleicht sich deiner Vorstellung an und gesellt sich zu dir auf die höhere Ebene. Damit verlierst du aber die Kontrolle über die fundamentalen Dinge: Du bist nicht mehr in der Lage, deine motorischen Funktionen zu kontrollieren. Kommt zu diesen Auswirkungen mit dem Merkur-Einfluss aber noch ein diffiziler Verstand, dann sprengst du nicht nur alle traditionellen Vorstellungen, sondern zwängst jetzt eine neue Weltvorstellung zwischen die geborstenen Bilder der alten Weltanschauung. Damit empfindest du dich als Botschafter des Zeitgeists, Kurier eines neuen Zeitalters, als Träger einer höheren Ordnung oder sonst wie des Skurrilen. Eingebungen und Verwirklichungen fallen total auseinander, die Unterscheidungen zwischen Ideen und Realisierung fallen schwer. Das Realitätsdefizit sucht sich zwar einen Ausweg aus diesem Chaos, gerät aber in das Labyrinth kosmischer Ideen: Gott spricht zu Moses aus dem Dornbusch und macht ihn zum Verbündeten seines eigenen Dämons.

Merkur Opposition Pluto

Zwangsneurosen

Bei der Zwangsneurose handelt es sich um eine verdrängte Tiefenangst (Versagenserwartung), die sich als zwanghaftes Verhalten niederschlägt, dich mit der äußeren Hülle ununterbrochen beschäftigen zu müssen. Dieser Zählzwang zwingt dich zum Zählen der Mosaikplättchen in der Küche oder im Bad, nur weil Merkur den plutonischen Tiefenzwang, die Gesetzmäßigkeiten hinter den Dingen zu ergründen, auf der Verstandesebene lösen will. Beim Grübelzwang musst du dich mit gewissen Fragen, die dich belästigen, unablässig auseinander setzen, weil du an der äußeren Form der Fragen hängen bleibst und nicht bis zum Kernpunkt deiner inneren Angst durchdringst, nämlich auf die speziellen Anforderungen der Fragen keine Lösungen zu haben, dich mit normalen Antworten aber auch nicht zufrieden zu geben. Durch dein übertriebenes Kontrollverlangen, die Welt im Auge zu behalten, kann es passieren, dass du, statt dich mit den Zusammenhängen hinter den Dingen auseinander zu setzen, bei der äußeren Hülle stecken bleibst.

Venus Quadrat Uranus

Schwer zu beherrschende Gefühlsspannungen
(Hingabe- und Kopulationsverweigerung)

Venus/Uranus ist die Komponente, sich ohne jede Rücksicht auf Liebe oder Bindung sexuell zu verwirklichen. Daher kann man diesen Aspekt nicht als sehr bindungsfreundlich bezeichnen, weil er in der Beziehung einen großen Spielraum für die individuelle Entfaltung fordert und gleichzeitig darauf hinweist, dass gegenseitige Verpflichtungen und Übergriffe kaum Sinn und Zweck menschlichen Zusammenlebens sein können. Die Wirkungen zwischen Venus und Uranus setzen sich bis in die intimsten Schichten fort. Als Frau bist du kaum mehr in der Lage, deine inneren Ausbruchsgelüste vor der Umwelt zu verbergen. Lebst du diese nicht selber, indem du aus den überlieferten sexuellen Konventionen ausscherst, dann musst du den Schatten anderer ertragen, die in deine emotionalen Sperren einbrechen und dich aus deiner braven, aber verlogenen Sexualität herauszerren. Oder wenn du als Mann trotz der Schwäche deines Sexualverlangens nicht dazu ermuntert werden kannst, deine Geschlechtsrolle neu zu definieren, dann zwingt dich diese Konstellation so lange in die Isolation, bis du dir über deine sexuelle Identität Rechenschaft abgelegt hast und dir über deine inneren Anteile unterdrückter Homosexualität und verdrängten Hingabeempfindens klar geworden bist.

Venus Anderthalbquadrat Neptun

Gestörte Empfindungs- und Erlebnisfähigkeit
(verschleierter Wirklichkeitssinn)

Die innere Leere, die dich oft im Leben überfällt, nämlich jenes numinose Unvermögen, dich in dir selber zu empfinden, bewirkt mangelnde Hingabe an das Leben und damit gedrosselte Hingabefähigkeit. Die Abwehr der Materie wurzelt in den Überresten karmischer Urängste, von der gewaltigen Mutter (Mutter des Lebens, Mutter der Erde) wieder verschlungen zu werden. Initiatives Handeln birgt Schuld in sich und damit die Möglichkeit von Strafe, aber gerade das willst du verhindern - selbst um den Preis des Lebens. Du ziehst dich von der äußeren Hektik in die Träume des Unbewussten zurück, wo du dich ungeboren fühlen und andere in dieses Ungeborensein hineinziehen kannst. Damit hast du dich symbolisch ins Reich der Wassernixen zurückgezogen, bist vom Alltag äußerlichen Wirkens in die Reihen der Irrlichter zurückgekehrt, die draußen in den Sümpfen schweben und ihre Netze nach den Menschen auswerfen. Aus vielen Märchen und Sagen kennen wir das Geschlecht der Undinen, die Männer in die Tiefe locken oder, wenn es Männer (Undinos) sind, ihr irritiertes, unberechenbares Frauenbild in den Armen irisierender, unwirklicher Seejungfrauen finden. Sie locken zu den unbewussten Sehnsüchten wonniger Unverantwortlichkeit, was ein Einbinden des Partners in die eigene Urangst bedeutet - nämlich vom Leben verschlungen zu werden. Diese Angst werden sie dadurch los, indem sie ihre Partner verschlingen: Denn die Träume, die sie ihnen vorgaukeln, sind die Stillung deren Sehnsüchte nach Unverantwortlichkeit und Liebeserfüllung.

Venus Opposition Pluto

Übersteigertes Triebleben
(emotionale Übergriffe, übertriebene Einbeziehung der Umwelt)

Da Sexualität die gängigste Methode (für einen Menschen) ist, um der eigenen Unvollständigkeit zu entrinnen und die Grenzen der eigenen Personalität wenigstens für einen kurzen Moment zu erweitern, versuchst du im Einflussbereich dieses vereinnahmenden Gestirns verzweifelt, durch die Verschmelzung mit anderen deiner inneren Leere zu entkommen. Du versuchst dich mit jemandem zu verbinden, der dir Vollständigkeit verspricht und dabei deinem äußeren Schönheitsbild entspricht. Dann vereinigst du dich körperlich mit dieser "Wahl deiner Vorstellung" und erlebst dabei vielleicht den Inbegriff deiner Vorstellung von Glück, der sich aber nicht halten lässt. Weil du diesen Moment nicht loslassen kannst, da er dir die Leere füllt und dich für einen kurzen Augenblick vollständig macht, lieferst du dich diesem Glücksgefühl (sprich: Orgasmushäufigkeit) jetzt aus. Das Problem liegt jedoch nicht beim Orgasmus, denn bei einem Orgasmus stirbt das Ich verbunden mit seinen Zwängen und Übergriffen, nein, das Problem liegt bei der zwanghaften Sucht nach dem Orgasmus, um deiner eigenen inneren Leere zu entkommen. Denn es handelt sich hier nicht um das spirituelle Streben, dein Ego in der Verschmelzung mit einem anderen Menschen aufzugeben, sondern im Gegenteil um den übergreifenden Versuch, den anderen zu einem festen Bestandteil von dir selbst zu machen, um dieses "Aufgehen in der Sonne" (Verschmelzen mit dem Kosmos) nach eigenem Gutdünken handhaben zu können.

Mars Anderthalbquadrat Saturn

Rheumatische Symptome, Gallensteine, Magengeschwür
(blockierte Aggressivität)

Unter diesem Gestirn scheinen alle Aktionen blockiert zu sein, und wenn wir wissen, dass die Knochen und Gelenke zu Saturn gehören, die Aktionen aber zu Mars, scheint es folgerichtig, dass die Aktionen und Aggressionen in den Gelenken zum Stillstand kommen. Damit verbinden sich Symptome wie Arthritis, Gicht und Arthrose. Versteift das Gelenk, bist du der Aktionen, die mit den Gelenken verbunden sind, enthoben, wobei Arthritis die Entzündung symbolisiert, die der blockierten Aggressivität des Mars entspricht (die sich in den Gelenken "durchsetzt"), Arthrose hingegen für die Abnutzungserscheinungen steht, die der chronischen Verhinderung nahe kommen, welche durch den saturnalen Abwehrmechanismus für den Menschen unerreichbar im Irreparablen fixiert wird.

Da Mars auch die Galle symbolisiert, welche durch Saturn im freien Fluss gehindert wird (in Steine umgewandelt wird, welche den Abwehrmechanismus repräsentieren), steht dieses Symptom für das psychische Syndrom, die Aggressionen im Alltag nicht loswerden zu können. Dies kann für Familien- oder Berufszwänge stehen, aus denen du dich nicht auszubrechen traust und infolgedessen du die Frustration nach innen überträgst, wo sie sich in der Verwandlung in Gallensteine auf eigene Art auslebt. Ganz ähnlich wird beim Magengeschwür die im Alltag nicht ausgelebte Energie nach innen übertragen. Folglich werden die Aggressionen, die du, bildlich gesprochen, nicht herauszulassen wagst, wenn dir die Umwelt auf die Füße tritt, verschluckt, wo sie dann stellvertretend die eigenen Magenwände angreifen.

Saturn Quincunx Pluto

Lebensangst, Tod (die Angst vor dem Ende des Lebens)

Ist es nicht so, dass eine ängstliche und verkrampfte Einstellung zum Tod gerade dem Archetypus von Saturn und Pluto entspricht, weil Pluto die Umwälzung einerseits verkörpert, Saturn diese Veränderung aber nicht zulassen will? Wurde der Sensenmann im Mittelalter nicht gerade darum mit Saturn identifiziert, weil es hier nicht um den Tod, sondern um unsere Vorstellung des Todes, die mit Schmerz und Loslassen verbunden ist, ging? Saturn als Sensenmann ist sozusagen das Resultat der Vorstellung unserer Angst vor dem Tod, und das ist das Gegenteil von Tod, weil die Angst mir ihren Symbolen nicht den Tod, sondern das Ende des Lebens bebildert, denn Saturn/Pluto symbolisiert die Angst des Individuums vor dem Ende, und dieses Ende betrifft ja nicht den Tod, sondern das Leben! Dieses bewusste Verdrängen der natürlichen Zusammenhänge verhindert einen gelassenen Umgang mit dem Tod, mit jeglicher Umwandlung oder Transformation. Selbst die Philosophie der Wiedergeburt ist eine Flucht vor der Auseinandersetzung mit dem Tod: Erlösung, die man so lange nicht erreichen kann, wie man den Tod als Zielpunkt jeder Handlung nicht erkennt. Doch um deinen inneren Frieden zu finden, musst du unter diesem Gestirn die Angst vor dem Tod völlig überwinden, die Angst vor der Unerbittlichkeit der Wahrheit, dass alles sein Ende haben muss, weil es sonst keinen Anfang hätte!

Uranus Anderthalbquadrat Neptun

Geistige Verwirrung, schizothyme Symptome
(innere Erkenntnis neben tiefer Depression)

Zu den Mysterien der bewusstseinsverändernden Aspekte gehören auch die Begegnungen mit den "höheren" inneren Ebenen, und Uranus in 12 bzw. Neptun in 11 führen dich in die Bezirke der Seele, wo Spiritualität und kosmisches Bewusstsein betont und hervorgehoben werden können. Jedenfalls bist du im Einflussbereich dieser Verbindung geneigt, dem Materiellen den Lebenssinn zu entziehen und die damit gewonnene Qualität in das Geistige einfließen zu lassen, ohne zu bedenken, dass das Materielle und das Spirituelle nur verschiedene Aspekte des gleichen göttlichen Schöpfungszyklus sind. Du strebst nach Überwindung all dessen, was normale Menschen motiviert und erwartest dafür spirituelle Erfüllung. Da es natürlich nicht in der Natur dieses Aspektes liegen kann, dich über die spirituelle Einsicht zu erlösen, weil Uranus (Haus 11) selbst die Erlösungsbedürfnisse Neptuns (Haus 12) kritisiert und zur uranischen Perspektive führt, aus welcher der Glaube ans Spirituelle gleich sinnlos ist wie der Glaube ans Materielle, in der es auch keinen Unterschied zwischen dem absoluten Guten und dem absoluten Bösen gibt, weil beides nur Markierungen auf unserer durch das Bewusstsein rekognostizierten Landkarte sind, die sowieso nicht stimmt, kann diese Konstellation zu geistiger Verwirrung führen. Dann nämlich, wenn du nicht die geistige Beweglichkeit mitbringst, dein Leben als eine individuelle Antwort auf die Frage nach dem Sinn zu betrachten, und die Antwort in der Art und Weise, wie du mit diesen Fragen umgehst.

Uranus Quadrat Pluto

Gestörtes Sexualverlangen
(Bedrohungsängste, Dauererregung, irreale Sexvorstellungen)

Symbol für das Männliche ist die Macht. Als Mann musst du das Männliche übertreiben, um deine Angst vor dem Weiblichen zu verbergen, das Weib ablehnen, weil du dich durch das Weibliche gefährdet siehst, dir die "Mütter" unterwerfen, um dir das Recht auf Liebe zu erzwingen, ja selbst das Weibliche bedrängen, um von der Bedrohung abzulenken, weil sich dir das Weibliche unter diesem Zeichen als verschlingende Dämonin darstellt. Hinter dieser übertriebenen Gebärde steht die Angst vor der Tatsache, überwunden zu werden und damit in die Kindrolle zurückzufallen, wo du, weil du keine Liebe empfingst, der Demütigung hinterher ranntest, um wenigstens Gefühle zu erhalten. Da die Dispositionen unter diesem Zeichen immer die Urfehde zwischen Gott und der Schlange anzeigen (dargestellt in Mann und Frau), haben wir uns hier das totale Chaos vorzustellen, in dem sich die Exponenten buchstäblich zerfleischen.

Als Frau stellt sich dir das Problem so dar, dich aus der Ablehnung gegen die Mutter mit der eigenen Rolle nicht identifizieren zu können, also das eigene Frausein nur über das "subjektive Erleiden am Weiblichen" zu erleben, indem du dich mit einem Partner in der Außenwelt gegen die eigene Weiblichkeit verbündest, "zur Strafe für die Mutter", mit der du deine Geschlechtlichkeit identifizierst. Da du dein eigenes Frausein also nur über den Umweg der Niederlage durch einen "gottähnlichen" Sieger annehmen kannst, was in der Realität aber schwer gelingt, bleibt dir zur Erfüllung deiner inneren Sehnsüchte nur die Wunscherfüllung in der eigenen Phantasie (Onanie), wo du statt des "dunklen anderen" bloß die eigene Vorstellung zur Tür hereinzulassen brauchst.

Weitere körperliche Dispositionen

Sonne in Steinbock

Kreislaufschwäche, Blutarmut, Angina Pectoris

In der feindlichen Berührung dieser beiden unterschiedlichen Gestirne kannst du dir leicht ausmalen, wie das Widerstandsprinzip Saturns die Kraft der Sonne reduziert. Unter dem Einfluss des kristallisierenden Blockierers stuft sich der Kreislauf des Menschen zurück, die Entfaltung der Persönlichkeit wird gehemmt, und dem Rückzug in die sichere Festung der Ohnmacht wird nachgegeben.

Dieser Rückzug aus den Entscheidungen, wo du keine Verantwortung mehr zu tragen brauchst, spiegelt sich beispielsweise auch in der Verminderung der roten Blutkörperchen wider (Anämie), an der du dieses psychische Syndrom in körperlicher Übertragung jetzt erkennen kannst. In diesem Leiden lässt sich unschwer die Weigerung erkennen, das Leben anzunehmen und die Ziele der menschlichen Vorstellungen mit der nötigen Lebensenergie in die betreffenden Taten umzusetzen. Du wirst anämisch, um dir ein Alibi für die eigene Schwäche zu beschaffen.

Oder du identifizierst dich mit dem, was dich behindert (Saturn) und lebst deine Sonne sozusagen durch den anderen aus, den du damit einschränkst und maßregelst. Damit bist du die Einschränkung im Herzen aber jetzt nicht los, nur lebst du sie über den anderen aus, den du an deiner Statt zur Ordnung rufst und zur Pflicht anhältst. Gleichzeitig bist du aber auch bemüht, dich von den anderen nicht überraschen zu lassen und die Sache stets im Griff zu haben, um ja keine Autorität zu verlieren.

Das führt im buchstäblichen Sinn zu einem harten Herzen, weil durch die ständig unterdrückte Persönlichkeit die Herzkranzgefäße verkalken und das Herz durch die verengten Arterien nicht mehr genügend Nährstoffe erhält. Unter diesem Aspekt kannst du nicht loslassen, dich nicht hingeben, da du sonst den Überblick verlieren würdest. Unter Sonne/Saturn hast du den Kontakt zum Herzen unterbrochen!

Uranus in Haus 5

Bluthochdruck,
Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt

Der Blutdruck resultiert aus dem Wechselspiel zwischen Blut und Gefäßen. Wenn das fließende Blut die Sonne symbolisiert, so kannst du dir unter den begrenzenden Gefäßwänden Saturn vorstellen, denn Saturn verkörpert die Beengung (Gefäße), welche die Ströme des Herzens reguliert. Uranus entspricht dagegen der Aufhebung, dem Ausbruch aus den gesellschaftlichen Begrenzungen. Begegnet Uranus der Sonne, so peitscht er das Blut durch die Kanäle, um den Ausbruch aus den Konventionen einzuleiten oder wenigstens die Bereitschaft zum Ausbruch sicherzustellen. Das entspricht auf der psychologischen Ebene deinem gespannten Verhalten, immer auf der Hut zu sein, weil deine vorgeburtlichen Erfahrungen ständig die Bereitschaft ankurbeln, sofort auszubrechen, wenn Gefahr im Anzug ist. Schon der Gedanke an die Einbindung in die Gesellschaft wird zur Bedrohung. Ständige Fluchtbereitschaft unterstützt diese Erregung in der Erwartung, dass sich die Spannung in Handlung umsetzt und damit erlöst. Wird ein solcher Ausbruch aber nicht gelebt, so kann die vermehrte Energie, wie sie vom Kreislaufsystem bereitgestellt wird, nicht entschärft werden, was sich in erhöhtem Blutdruck niederschlägt.

Wenn der Ausbruch nicht Realität wird, also in deiner Vorstellung stecken bleibt, bleiben auch die uranischen Kräfte im hohen Blutdruck stecken, weil sie weder durch Selbstbeherrschung noch Vernunft abgebaut werden können. Diese unerlöste Spannung greift auf das Herz über. Wenn du dich nicht getraust, deine Ängste anzunehmen und die Ausbrüche zu leben, da sie deine gesellschaftliche Funktion erschüttern, beginnt das Herz dich zu erschüttern. Die unterdrückte Aggression führt zum Hochdruck, die Angst vor einem Ausbruch zur Verengung der Gefäße. Druck und Gegendruck lassen das immer stärker pulsierende Blut durch die immer enger werdenden Kanäle (Saturn!) schießen. Das Herz stottert, rast und galoppiert ... bis es kollabiert und die Seele aus ihren Begrenzungen herauskatapultiert!

Mond in Fische

Drosselung der Hormondrüsen

Unter Mond/Neptun kreierst du dir deine eigene Welt, in der du der Realität den Eintritt verwehrst, denn unter diesem Gestirn willst du dich manchmal einfach auflösen und hoffst, ein "Radio des Göttlichen" zu werden, wenn du dich innerlich betäubst und dich den Signalen des Unbewussten nicht widersetzt. (Auf einer anderen Ebene wiederholt sich dieses Ritual Nacht für Nacht, wenn du in den Arenen des Unbewussten deinen eigenen Gespenstern begegnest, die dir auf den Traumebenen die unbewussten Zusammenhänge reflektieren, denen du im Leben nachjagst.)

Mond und Neptun symbolisieren somit das Bestreben, sich diesen Zusammenhängen schon "während des Tages" bewusst zu werden und sie erreichen das durch Drosselung der Hormondrüsen. Durch die Unterfunktion des Nebennierenmarks werden die Umweltreize nicht wahrgenommen und durch das innere Verlangen ersetzt, sich dem Ewigen zu nähern und in den Mutterschoß zurückzukehren, um die Wahrheit zu erfahren und die Sehnsucht nach dem Unbewussten zu stillen.

Mond/Neptun steht also für den Drang nach Auflösung des Egos zugunsten dessen, was man die "mystische Vision" nennen könnte, wenn diese nicht einfach dem Realitätsmangel entspräche, hinter dem sich die Lähmung des Egos versteckte. Einerseits wird diese Konstellation nach innen übertragen und als göttliche Vision erfahren, die dich in deine eigenen Verdrängungen verstrickt, gleichzeitig wird sie aber auch nach außen projiziert und als äußeres Ereignis zurückgenommen, auf das du deine inneren Visionen übertragen hast. Der Wunsch nach Übereinstimmung mit dem Kosmos ist also nichts anderes als deine innere Handlungsschwäche, Entscheidungen zu treffen und führt zum Verlangen, von außen auf eine Weise übergriffen zu werden, die mit deiner inneren Erwartung übereinstimmt.

Saturn in Haus 3

Merkur in Steinbock

Atembeschwerden (Blockierter Luftaustausch)

Wenn du dir vorstellst, dass die Lunge dem Planeten Merkur zugeordnet wird, so kannst du daraus direkt ableiten, dass der Austauschprozess der Atmung auf der psychischen Ebene der Kommunikation entspricht. In der Konfrontation mit Saturn wird dieser "Luftaustausch" blockiert. Psychologisch könnte man das so umschreiben, dass du unter dieser Konstellation deine Vorstellungen nicht mit den Vorstellungen anderer in Berührung bringen willst, um dich der Relativität deiner Bilder nicht bewusst werden zu müssen. Der Austauschprozess wird blockiert, denn du verweigerst die Auseinandersetzung mit der Umwelt, um deinen Rahmen, in dem du die Welt nach deinem Bild verkleinert hast, nicht mit dem Weltbild deiner Mitmenschen vergleichen zu müssen. Denn nur in deinem eigenen Rahmen fühlst du dich geborgen. "Sauerstoffaustausch" führt zur Kommunikation, vor der du Angst hast, und in deinem Syndrom inkarniert sich der unbewusste Wunsch, dies möglichst (lange) zu vermeiden. Bevor du dich also mit der dich bedrängenden Umwelt auseinandersetzt, bekommst du lieber Herzklopfen und Atemnot, in der Hoffnung, damit aus der Konfrontation mit dem für dich Unangenehmen entbunden zu werden; eine dir unliebsame Unterhaltung beendest du durch einen Hustenreiz.

Venus in Steinbock

Diabetes, Nierensteine

So wie Saturn die Schwingungen der fröhlichen Venus mit seinem düsteren Weltbild nicht zusammenbringen kann, so kann der Diabetiker den mit der Nahrung aufgenommenen Zucker nicht integrieren. Wenn wir im Symbol des Zuckers den harmonischen Wunsch nach Übereinstimmung suchen, wie es die Venus symbolisiert, dann können wir in Saturn den Verhinderer finden, welcher die Gefühle nicht annehmen kann und sie sozusagen als "Zucker" durch den Urin vorzeitig wieder ausscheidet. So wie der Diabetiker sich nach Süßem sehnt, den Zucker aber nicht assimilieren kann, so sehnst du dich unter Venus/Saturn oft nach Liebe, die du aber nicht annehmen kannst, weil deine innere Veranlagung dir nicht erlaubt, dich hinzugeben. Daher musst du sie unangenommen wieder ausscheiden.

Auch Nierensteine sind die Kristallisierung diverser im Harn abgelagerter Calcium-Verbindungen, und da die Nieren der Venus unterstehen, die Kristallisierung (Steinbildung) aber Saturn, ist es gut nachvollziehbar, dass ein kritischer Aspekt zwischen diesen Planeten die Bildung von Nierensteinen fördern kann. Der Nierenstein, der sich gar nicht hätte bilden können, wären die alten Bilder (Saturn) besser an die veränderten Bedingungen der Umwelt (Venus) angepasst worden, übernimmt in seiner körperlichen Ausformung die Funktion der seelischen Hemmung. Es wird also zum Symbol eines verhärteten Kommunikationsverhaltens, in welchem sich genau dasjenige verhindert, was du im Leben nicht (immer) loswerden kannst: den freien Austausch fließender Gefühle.

Mars in Haus 10

Rheumatische Symptome, Gallensteine, Magengeschwür
(Blockierte Aggressivität)

Unter diesem Gestirn scheinen alle Aktionen blockiert zu sein, und wenn wir wissen, dass die Knochen und Gelenke zu Saturn gehören, die Aktionen aber zu Mars, scheint es folgerichtig, dass die Aktionen und Aggressionen in den Gelenken zum Stillstand kommen. Damit verbinden sich Symptome wie Arthritis, Gicht und Arthrose. Versteift das Gelenk, bist du der Aktionen, die mit den Gelenken verbunden sind, enthoben, wobei Arthritis die Entzündung symbolisiert, die der blockierten Aggressivität des Mars entspricht (die sich in den Gelenken "durchsetzt"), Arthrose hingegen für die Abnutzungserscheinungen steht, die der chronischen Verhinderung nahe kommen, welche durch den saturnalen Abwehrmechanismus für den Menschen unerreichbar im Irreparablen fixiert wird.

Da Mars auch die Galle symbolisiert, welche durch Saturn im freien Fluss gehindert wird (in Steine umgewandelt wird, welche den Abwehrmechanismus repräsentieren), steht dieses Symptom für das psychische Syndrom, die Aggressionen im Alltag nicht loswerden zu können. Dies kann für Familien- oder Berufszwänge stehen, aus denen du dich nicht auszubrechen traust und infolgedessen du die Frustration nach innen überträgst, wo sie sich in der Verwandlung in Gallensteine auf eigene Art auslebt. Ganz ähnlich wird beim Magengeschwür die im Alltag nicht ausgelebte Energie nach innen übertragen. Folglich werden die Aggressionen, die du, bildlich gesprochen, nicht herauszulassen wagst, wenn dir die Umwelt auf die Füße tritt, verschluckt, wo sie dann stellvertretend die eigenen Magenwände angreifen.

Jupiter in Haus 11

Sinnlosigkeit (hinterfragter Lebenssinn)

Unter diesem Zeichen geht es für dich weniger ums nackte Überleben, sondern es ist für dich ebenso wichtig, einen Sinn im Dasein zu erkennen, eine Rückverbindung zum Urgrund zu empfinden. Jupiter/Uranus lässt nämlich das übliche Täuschungsmanöver nicht zu, den Sinn aus deiner eigenen Wunschvorstellung zu kreieren, diesen in die Welt hinauszuprojizieren und dort als Gottheit anzubeten nach dem Motto: Man kann jede Wahrheit leben, wenn man nur eine Wahrheit hat. Denn Uranus zwingt dich zur Einsicht, die Illusion deiner menschlichen Weltvorstellung zu erkennen, weil alles, was du erkennst, immer nur genährt ist von dem, was du erkennen willst. Der Weg zu den Wurzeln zurück ist auch nicht der, zu erkennen, dass es nichts zu erkennen gibt, sondern der, das zu erkennen, was für dich so schwer zu erkennen ist, weil es so nahe vor dir liegt, dass es sozusagen unsichtbar geworden ist: der Schöpfungssinn (Leben und Sterben, Fressen und Gefressenwerden). Er braucht nicht hinterfragt zu werden, denn jedes Hinterfragen führt nur immer wieder zu sich selbst, weil es ja nichts gibt, wo es hinführen könnte.

Neptun in Haus 9

Fettsucht, Überfütterung (Stoffwechselstörungen)

Unter Jupiter (Ausdehnung) und Neptun (Auflösung) kannst du dir die Ausdehnung bis zur Auflösung vorstellen, eine immerdauernde Suche nach dem Licht! Auf der psychologischen Ebene kannst du dir darunter aber auch die Suche nach den Wahrheiten vor Augen führen, das Streben nach einem Lebenssinn, den du "auszufüllen" oder "dir einzuverleiben" suchst, um der drohenden Sinnlosigkeit zu entkommen. Der innere Sinn dieser Konstellation ist nämlich die Erkenntnis, niemals finden zu können, weil sich in jedem Suchen nur das Finden "sucht": weil jedes Finden die Suche nur erschweren würde. Denn jeder Mensch ist auf dem Heimweg und sollte nie aufhören zu suchen, da es im Prinzip sowieso nichts zu finden gibt. Deshalb solltest du das Leben als Pfad zu deinen inneren Wurzeln sehen und die äußeren Dinge als die vorüberziehenden Perspektiven, die immer wieder in der Ferne verschwinden, um neuen Sichtweisen Platz zu machen. Nun kann es aber leicht geschehen, dass du die Suche (wenn du ihre Inhalte geistig nicht umzusetzen weißt) auf die körperliche Ebene überträgst und, statt dein Bewusstsein zu erweitern, deine Leiblichkeit ausdehnst. Das zeigt den (ungünstigen) Versuch, dem Ausdehnungsprinzip dieses Gestirns wenigstens körperlich nachzukommen, um die Erweiterung der Perspektiven als Erweiterung des Körperumfangs zu simulieren.

Jupiter in Skorpion

Ausdehnung, Sehnsucht, Heimweh nach Gott ("Geistige Zirrhose")

So wie Jupiter das Wirken des Ewigen zu einem persönlichen Erleben gestaltet, so können wir in einem übertragenen Sinne sagen, dass die jupiterhafte Leber (die Leber wird in der Astrologie von alters her Jupiter zugeordnet) die plutonischen Grundbausteine (Aminosäuren) dem Körper nach dem jeweils artspezifischen Muster zur Verfügung stellt. Damit haben wir in der Jupiter/Pluto-Verbindung die Brücke, welche das Tier- und Pflanzenreich mit dem Menschsein verbindet und in einem symbolischen Sinn sogar ins Anorganische hineinreicht (Pluto assoziiert den Tod). Wenn du bedenkst, dass auch die Aminosäuren noch weiter zerlegt werden können und Pluto in der letzten Verdichtung (Pluto/Neptun) die atomare Urschwingung symbolisiert, dann kannst du in der Verbindung mit dem neptunverwandten Jupiter erkennen, in welche bewusstseinsmäßigen Tiefen dieser Aspekt eindringt. (Hier nähern wir uns den Abgründen der Vorstellung, weil diese Konstellation durch Zeit und Ewigkeit hindurch in alle Strukturen hineinreicht, die sich aus den Urbausteinen des Ewigen je zu Leben manifestierten.)

Man muss sich zuerst einmal bewusst vorstellen, dass alle Atome, welche die Grundlagen unseres Lebens bilden, seit Anbeginn vorhanden sind und vor uns schon Mitbestandteil von Myriaden anderer Schöpfungsformen waren, dann erst kann man erfassen, wie alle materiellen Erscheinungen nur die Verdichtung von Schwingungen in Raum und Zeit sind. Denn seit Anbeginn fußen alle Manifestationen der Schöpfung auf den immer gleichen Grundbausteinen, weil sich seit dem Urknall kaum neue Atome entwickelt haben. Die Evolution des Lebens ist also eine ewige Verdichtung immer gleicher Schöpfungsgrundlagen, die sich in immer komplizierteren (feinmaschigeren) Vernetzungen arrangiert. Jedes ist in jedem und alles ist in allem: Das ist die schwindelerregende Erkenntnis, die unter Jupiter/Pluto zu gewinnen ist. Aber ebenso wie die Leber aufbauend wirkt, muss sie auch begrenzen können, was in ihrer Entgiftungsfunktion zum Ausdruck kommt. Sie muss gut unterscheiden können, was für den Körper verträglich ist und was nicht, denn die Evolution kennt nur ein Ziel: Sie will ewig weiterwachsen! Zielloses Wachstum aber führt zur Inflation und diese wiederum zur Depression, und was beim Körper (Leberhypertrophie) und in der Wirtschaft (Umweltbedrohung) gang und gäbe ist, findet seine Parallele in der "geistigen Zirrhose". Dabei handelt es sich nicht um eine innere Leere, die nach Erfüllung strebt, sondern um eine geistige Völle, die sich überdrüssig geworden ist und die sich nach dem Ende sehnt: Du willst aus dem Alltagsbewusstsein heraustreten, weil dir die Welt viel zu eng und schal geworden ist!

Anmerkung

Hier folgen jetzt der Katalog der Symptome (ca. 80k) und eine Liste der infrage kommenden Mittel. Der Umfang dieser Liste lässt eine befriedigende Darstellung am Bildschirm nicht zu.

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